Reinhold Engberding Peter Nikolaus Heikenwälder – Schöpfung und Grundwasser

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„Man hat schon so viele Doppelausstellungen von einem Maler und einem Bildhauer gesehen und auch eröffnen dürfen, dass man eine gewisse grundsätzliche Skepsis entwickelt. Denn es geht (fast) immer, aber ist es immer gut? Und warum klappt es (fast) immer und ist es manchmal gut? ...

Form definiere ich als eine nachvollziehbare Ordnung in einem Werk, die auf den Künstler verweist, und genau in dieser Ordnung entsteht also eine alternative Räumlichkeit. Das ist so einfach und gleichzeitig so eminent wichtig. 

Es heißt im nächsten Schritt, dass ein Objekt oder ein Bild Teil unseres alltäglichen Raumes bleibt, außer wenn es durch eine bestimmte nachvollziehbare Ordnung eine alternative nachvollziehbare Räumlichkeit kreiert. 

Nichts gegen Kunstwerke, die das nicht wollen, aber mit einer solchen Begrifflichkeit haben wir das Instrumentarium, um über die Kunst von Reinhold Engberding und Peter Nikolaus Heiken-wälder zu sprechen.“ 

 

Dr. Arie Hartog, Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses in Bremen in seiner Eröffnungsrede zur Ausstellung „Strich und Faden“ der beiden Künstler in der Galerie Kramer, Bremen, 2015.





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