Ausstellungsrückblick 2001

Jahresübersicht 2001

2001-01-01 - 2001-12-30

  • Kristina Stachon – Beziehungsformen - Erdskulpturen
  • Helge Leiberg – Phasenweise - Malerei
  • 4. Mühlberger-Tage
  • Christoph Freimann – RAL 3000 - Skulpturen und Zeichnungen
  • Andreas Grunert – Omaha Orange - Malerei und Zeichnungen
  • Jahresausstellung der Mitglieder des Eislinger Kunstverein
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Kristina Stachon – Beziehungsformen

2001-01-20 - 2001-02-18

Rampen, Wälle, Würfel, Keile, Pyramiden, oder, allgemeiner: Flächen, Kanten, Außen, Innen – in der Aus-stellung von Kristina Stachon sieht sich der Besucher der Alten Post mit unterschiedlichen Raum-Formen konfrontiert. Der Ausstellungsort wird zum Studienort, der Betrachter geht durch ein Experimentier-Feld voller Modelle. Den Objekten gemeinsam ist das Material, aus dem sie geschaffen wurden – Erde, ein soganntes natürliches Material. Erde läßt sich gestalten – z.B. anhäufen, festklopfen, befeuchten und damit für eine bestimmte Frist in Form bringen. Und dann formt die Zeit das Gestaltete weiter – eine Rampe kann sich senken, eine exakte Kante ab- oder einbrechen, eine Ecke bröseln, ein leerer Innenraum sich füllen usw. Erosion, Zerfall, überhaupt Wandel gehören zum Erd-Objekt – und nicht nur zu einem solchen.

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Helge Leiberg – PHASENWEISE

2001-03-02 - 2001-04-01

Ausstellung und Performance

Bewegung, Farbe, Sinnlichkeit – so ließe sich die Malerei von Helge Leiberg stichwortartig umreißen. Aber den „Gesamt-Künstler“ Leiberg hat man damit noch nicht skizziert, denn da kommen weitere Elemente hinzu, vor allem der Klang – und noch einmal, ganz konkret, die Körper-Bewegung. Schließlich gehören zu Helge Leibergs Arbeit ebenso Tanz und Film wie Literatur und Musik (vor allem zeitgenössische Musik und Free Jazz). Und Vielseitigkeit wird Helge Leiberg auch als Gast des Kunstvereins in Eislingen präsentieren. Er zeigt in seiner Ausstellung neue Malerei. Die Arbeiten sind wie Bilder eines Filmes aneinandergereiht, halten als Ganzes nicht nur einen Moment fest, sondern verfolgen den ganzen Tanz oder Kampf, gleichsam in ihrem Rhythmus und in ihrer Melodie. Helge Leiberg läßt seine Figuren einmal frei im Raum agieren, dann wieder sperrt er sie in Kästen, die Schließfächern ähneln. Bewegung, Aufbruch bzw. Ausbruch einerseits, Einbruch in das Terrain des anderen, Begrenzung andererseits – ein weites Feld der Deutung und Enträtselung steht dem Betrachter offen.

 

Auch der Performance-Künstler stellt sich vor: Mit drei Künstlerfreunden wird Helge Leiberg eine seiner be-rühmten und hoch geschätzten Performances gestalten. Ausgangspunkt und Inhalt ist das vor kurzem in der Büchergilde Gutenberg erschienene Buch „Stille Tage in Clichy“ von Henry Miller, das Leiberg illustriert hat. Ein besonderes Ereignis erwartet Sie in Eislingen!

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Christoph Freimann – RAL 3000

2001-06-16 - 2001-07-15

RAL 3000 – Skulpturen und Zeichnungen

Der Künstler Christoph Freimann, der von 1962 bis 1968 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart in der Tradition der figürlichen Abstraktion studierte, geht in seiner Gestaltung analysierend vor und baut seine Plastiken aus industriell vorgefertigten Teilen auf. Seine Plastiken bestehen aus dem Formenvokabular von zwölf Kanten eines imaginären Kubus‘, die der Künstler in Form von Winkeleisen mit genormten Abmessungen umsetzt. Freimann konzipiert seine Plastiken nicht mit skulpturaler Masse, die gemäß der traditionellen Arbeit eines Bildhauers durch Wegnehmen aus einem Marmor-block entsteht, sondern mit der Zusammensetzung von gleichartigen Flächen und Linien. Freimanns Plastiken bestehen aus der Addition von Ein-zelelementen, die in der strukturierten Reihung Ordnung und Ruhe oder in unstrukturierter Dynamik Unordnung und Labilität zum Ausdruck bringen. Freimann thematisiert nicht den abgeschlossenen, offenen oder leeren Raum, vielmehr stellt er die räumlichen Dimensionen und Grenzen dar. Allein die markant herausragende rote Industriefarbenlackierung (RAL 3000) unterstützt die Figuration von Raumgrenzen, die durch die Signalfarbe zu Raumzeichen werden.

aus: „Der Grosse Alb-Gang im Wandel der Zeit“, April 2000

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Danny Hauben – Streets of the Bronx

2001-06-30 - 2001-07-28

in der Stadtbücherei im Schloss

kunstvereineislingen im schloss

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Andreas Grunert – Omaha Orange

2001-09-22 - 2001-10-21

Hier geht es um die Grenzerfahrung im Raum, die Existenz im Raum, das Herausragen aus dem Raum, das Transzendieren des Raums. Der Mensch: vom Raum umgeben, bedroht, verdrängt, verschluckt, aber auch: den Raum auslotend, definierend, gestaltend, Räume überwindend – selbst Raumwesen, raumgreifende Fantasie, expandierendes Bewußtsein. Der Tiefensog dieser Raumdarstellung zwingt den Betrachter förmlich zur Meditation. Und dies impliziert eine zweite existenzielle Grundkoordinate (mit Kant: reine Anschauungsform): die der Zeit. Zum einen wird sie vom Betrachter selbst in die Bilder hineingetragen – es ist auch dein Leben, das da abgebildet ist, dein Geworfensein, deine Vergangenheit, deine Träume, deine Einsamkeit, dein Schicksal. Zum anderen aber wird die vergängliche Zeit in einigen Arbeiten mal vorder-, mal hintergründiger direkt thematisiert. Keineswegs aber werden schlichte Botschaften oder Lehren verkündet. Wohl werden Zeichen, Sinn-Zeichen, und die Geschichte dieser Sinnzeichen der abendländisch-christlichen Bildtradition kühl, gewitzt und reflektiert ästhetisch zur Diskussion gestellt. Als Denkbilder, die zur meditativen Betrachtung im Sinne des Nachdenkens und Vordenkens einladen Reinhold Hermanns Die Bilder der Serie „Omaha Orange“ entstanden in den Jahren 1998 und 2000 während zwei Arbeitsaufenthalten in Omaha, Nebraska (USA).

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Jahresausstellung 2011

2001-11-10 - 2001-12-09

Alte Post

Teilnehmer

Hans-Jörg Bückle, Monika Drach, Monika Dursch, Helmut Eisele, Hannelore Erz, Erich Funk, Lene Rose Gruner, Monika La Loba Heck, Roland Higelin, Inge Höfle, Hartmut Hörmann, Uschi Lutschinger, Rosemarie Molt, Emmy Müller, Roxanna Oszkiel, Barbara Rauschenbach, Traute Rickert, Peter Ritz, Rosemarie Roller, Roland Schmitt, Marianne Sturm, Siegfried Wagner, Rainer Werner, Heidemarie Ziebandt

Kabinette

Christa Düwell, Alexander Funk, Gabriele Glang, Harald Knöbl

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