Literarische Projekte 2011

9. Eislinger Mühlberger-Tage

2011-04-04 - 2011-04-17

Dichter Ort, Dichters Wort

 

„Wozu gehöre ich und was ist Heimat?“ Josef Mühlberger

 

5.4.
Buchvorstellung
Tina Stroheker, Eislingen
„Wozu gehöre ich?
Josef Mühlberger in Württemberg“
Vorstellung des neuen Heftes in der Reihe „Spuren“ des Deutschen Literaturarchivs Marbach
Einführung: Dr. Thomas Schmidt, Marbach
Stadtbücherei im Schloss, Schlossplatz 1

 

7.4.
Lesung
Dichter und Literaturdetektive
Thomas Rosenlöcher, Dresden
Peter Salomon, Konstanz
Stadtbücherei im Schloss, Schlossplatz 1

 

11.4.
Fahrt ins Schriftgutarchiv Ostwürttemberg
Heubach-Lautern
Ein Ort für Worte

 

13.4.  
Vortrag
„Literatur und Wirklichkeit – Ein kleiner Grenzverkehr“
Axel Kahrs, Lüchow
Stadtbücherei im Schloss, Schlossplatz 1

 

17.4.  
Preisverleihung
Josef-Mühlberger-Preis 2011 des Vereins der Freunde Josef Mühlbergers

Hauptpreis
Helena Ulbrechtová, Siegfried Ulbrecht, Prag
Schülerpreis
Schülergruppe des Gymnasiums Friedrich II., Lorch
Gasthaus „Adler“, Heubach-Lautern, Rosensteinstraße

 

Dichters 0rt, Dichters Wort

Die 9. Mühlberger-Tage finden im Jahr des Stadtjubiläums statt: Vor 1150 Jahren wurde Eislingen zum ersten Mal erwähnt, Anlass zum Nachdenken über Zusammenleben, Verwurzeltsein, aber auch Fremdheit. Das ist natürlich auch ein Schwerpunktthema der Literatur.

Der Kunstverein stellt die vielfältigen Beziehungen von Literatur und Wirklichkeit, besonders von Literatur und den Orten, an denen sie entsteht und von denen sie handelt, ins Zentrum der Mühlberger-Tage 2011.

Zur Eröffnung wird ein neues Heft der „Spuren“-Reihe vorgestellt, die das Deutsche Literaturarchiv Marbach herausgibt. Tina Stroheker stellt darin die Beziehung Mühlbergers zu Eislingen und Württemberg dar. Dr. Thomas Schmidt, der Leiter der Arbeitsstelle Literarische Museen, wird mit Tina Stroheker das Heft der Öffentlichkeit übergeben – wo anders als in Eislingen?

Es folgt eine Lesung von zwei Lyrikern, die sich neben ihrer Arbeit am Gedicht in ihrer Umgebung engagieren: der Poet als Mahner oder Forscher. Der in Berlin geborene Wahl-Konstanzer „Literaturdetektiv“ Peter Salomon und der Dresdner Dichter Thomas Rosenlöcher garantieren einen unterhaltsamen Abend auf hohem Niveau.

„Ein Ort für Worte“ ist das Schriftgutarchiv Ostwürttemberg, Heubach-Lautern, in dem Josef Mühlbergers Nachlass liegt. Eine Fahrt nach Lautern, nicht ohne Abstecher zum Bärenbacher Friedhof, wo Mühlbergers Urne beigesetzt ist, soll das Privatarchiv vorstellen.

„Ein kleiner Grenzverkehr“, so nennt Axel Kahrs seinen Vortrag über „Literatur und Wirklichkeit“. Kahrs, profunder Kenner der gegenwärtigen Literaturszene und der Literaturgeschichte, wird an Beispielen das Thema der Mühlberger-Tage vertiefen.

Zuletzt wie immer die Verleihung des Josef-Mühlberger-Preises 2011, diesmal in Heubach-Lautern. Hauptpreisträger sind Helena Ulbrechtová und Siegfried Ulbrecht, Herausgeber einer Nummer der Prager Zeitschrift Germanoslavica, die Josef Mühlberger gewidmet ist.