Stef Stagel - Das andere Dazwischen -

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Mit möglichst wenigen Eingriffen, einfachen Mitteln und auf die Verwendung von Rastermaterial reduziert, entsteht im Hauptraum eine plastische Raumzeichnung, die die langgestreckte Struktur und Ausrichtung betont, ergänzt, und ihn bzw. die Besucher in Bewegung versetzt. Wie bereits in vorangegangenen Installationen wird auch hier Baugewebe, das sich normalerweise unter Putz an den Wänden befindet, und Baustellenabsperrgitter, gemeinsam mit einer akzentuierenden Beleuchtung zum Hauptakteur der abstrakten temporären Inszenierung. In den flankierenden Kabinetträumen werden eine weitere Rauminstallation und Einzelarbeiten gezeigt.

Die eigens für Eislingen konzipierte zentrale Rauminstallation steht in einer Reihe von Arbeiten, die Aspekte des Strukturierens und Abstrahierens intermedial nutzen, um einen Raum auf Grundlage der vorgefundenen Situation zu inszenieren. Die Betrachtenden werden einer promenade architecturale ähnlich durch die Räumlichkeiten geleitet, um verschiedene Perspektiven einzunehmen, Überlagerungen wahrzunehmen, Positionierung und Ansichten zu variieren und selbst Teil der Raumstruktur zu werden.

 

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